Einleitung Zehn Sommertage in Paris In Erwartung der Revolution Die europäische Revolution von 1848/49 Die schlaflosen Nachte des Exils "das wir zwei ein Compagniegeschaft treiben" "Je ne suis pas marxiste" Schluss
Hört man den Namen Engels, denkt man an Marx – umgekehrt ist das keineswegs so. Es wird also Zeit, den historischen Blick auf beide Denker gleichermaßen zu richten. Immerhin war Engels nicht nur Marx' wichtigster Gesprächspartner und Coautor, sondern schrieb sogar Artikel unter dessen Namen. Selbst das "Kapital" konnte nur erscheinen, weil Engels es aus den Manuskripten seines mitten in der Abfassung verstorbenen Freundes zusammenstellte. Jürgen Herres erzählt anschaulich von den oftmals außergewöhnlichen Umständen dieser politischen wie wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Freundschaft. Sein Buch gibt spannende Einblicke nicht nur in die Entstehungsgeschichte des Marxismus. Es schildert darüber hinaus das bewegte Familien- und Arbeitsleben der beiden gegensätzlichen Theoretiker, das sie von Trier bzw. Wuppertal nach Paris, Brüssel, Köln, Manchester und schließlich ins London des 19. Jahrhunderts führte.
Jürgen Herres, geb. 1955, ist Historiker und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften an der Herausgabe der Marx-Engels-Gesamtausgabe beteiligt.