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Wir waren die Müller-Spieler

Wir waren die Müller-Spieler

Hermann Beyer, Michael Gwisdek, Dieter Montag über die Kunst des Schauspielens in der DDR

vonWieck, Thomas
Deutsch, Erscheinungstermin 21.12.2023
lieferbar

eBook

28,00 €
(inkl. MwSt.)

Buch (broschiert)

28,00 €
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Informationen zum Titel

978-3-95749-498-6
Berlin
21.12.2023
2023
eBook
PDF mit digitalem Wasserzeichen
423
Berlin
Deutsch
Theaterwissenschaft
»Mir liegt viel daran, daß meine Stücke auch bei uns in der DDR gespielt werden.« / Seite 9

»Jeder Autor hat ein Grunderlebnis und das liegt meist ziemlich früh.« / Seite 20

Berliner ABC des Kalten Krieges / Seite 36

Stalinismus ohne Stalin oder demokratischer Sozialismus? / Seite 49

»Die Kämpfe zwischen Alt und Neu / Rasen auch im Innern des einzelnen« – Der Lohndrücker / Seite 59

»Die gewaltsame Umwälzung der gesellschaftlichen S. 73

Verkehrsformen hat mehr Stoff für Literatur angehäuft als die letzten 100 Jahre bürgerlicher Geschichte.« – Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande / Seite 73

»Das Denken im Widerspruch muss dem Bestehenden gegenüber negativer und utopischer werden« – von Spur der Steine zum Bau / Seite 105

»Wenn Männer auftauchen, die imstande sind, den dialektischen Materialismus in neuem Lichte
darzustellen, dann müssen sie schleunigst
unschädlich gemacht werden.« / Seite 137

»Die Menschen gehen viel zu nachlässig mit ihren Erinnerungen um.« / Seite 145

Die doppelte Ungleichzeitigkeit der Institution Theater in der DDR und das Jahrfünft des Benno Besson am Deutschen Theater Berlin / Seite 161

Die künftigen Protagonisten, ihre Schule und ihr Theater / Seite 194

»Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.« / Seite 206

Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 206

Die Schlacht/Traktor an der Volksbühne Berlin / Seite 227

Hermann Beyer im Gespräch / Seite 242

Die Bauern / Seite 248

Hermann Beyer im Gespräch / Seite 261

Ein Theater wird ruiniert und ein Staat verfällt / Seite 272

Ein Stück sperrt sich gegen seine verspätete
Uraufführung: Der Bau / Seite 292

Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 306

»Der Zweite Kalte Krieg« – Heiner Müller inszeniert Geschichten voll Verrat und Terror / Seite 312

Der Auftrag / Seite 324

Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 330

Macbeth. Nach Shakespeare / Seite 337

Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 364

Die Zeit ist reif für Veränderungen: Wolokolamsker Chaussee / Seite 374

Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 378

Der Regisseur Müller und seine Schauspieler – ein Missverständnis? / Seite 384

»Was hier gescheitert ist, ist nicht der Sozialismus, sondern ein Versuch, Marx zu widerlegen.« – Der Lohndrücker am Deutschen Theater Berlin 1988 / Seite 394

Johanna Schall im Gespräch / Seite 402

Hermann Beyer, Michael Gwisdek und Dieter Montag im Gespräch / Seite 410

Anhänge und Verzeichnisse / ab Seite 415
Im vorliegenden Band wird untersucht, wie in den siebziger Jahren in Ost-Berlin das festgefügte und außengelenkte System "DDR-Theater" von innen heraus, durch die Arbeit Heiner Müllers und einer kleinen Gruppe von Schauspieler:innen, Regisseuren und Bühnenbildnern in seinen ideologischen und ästhetischen Grundfesten erschüttert wurde. Thomas Wieck und Renate Ziemer haben Theaterarchive ausgewertet und umfangreiche Gespräche geführt. Hermann Beyer, Michael Gwisdek, Jürgen Holtz, Dieter Montag und Johanna Schall erinnern in den hier protokollierten Gesprächen an die theatralische Unbedingtheit und Kraft kollektiver schauspielerischer Selbstbestimmung. Diese zwischen 1940 und 1950 geborene Schauspielergeneration zog eine theatralisch überzeugende Bilanz des "gesellschaftspolitischen Experiments" in einem Teil Deutschlands und stellte ihm eine niederschmetternde Diagnose – "politisches Theater" im besten Sinne, vorbildlich und wirksam über die Zeiten hin.
Thomas Wieck absolvierte ein theaterwissenschaftliches Studium an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig (1965-1969). Seitdem war er an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig (1971–73), am Verband der Theaterschaffenden der DDR (1973–77), am Institut für Schauspielregie Berlin (1978–89), am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin (1989–92), dem Theater der Stadt Nürnberg (1992–95) und an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin (2005–11) fest angestellt. Daneben war er kontinuierlich dramaturgisch und inszenatorisch im Schauspiel- und Opernbereich von 1969-2021 gastweise und seit 2008 ständig an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin mit einem Lehrauftrag tätig.
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