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Goethe Männer Knaben

Goethe Männer Knaben

Ansichten zur >Homosexualität<

vonWilson, W. Daniel | Steidele, Angela
Deutsch, Erscheinungstermin 13.08.2012
lieferbar

Buch (gebunden)

28,95 €
(inkl. MwSt.)

eBook (EPUB mit digitalem Wasserzeichen)

24,99 €
(inkl. MwSt.)
Das erste wissenschaftlich fundierte Buch über Goethe und die ,Homosexualität'

Informationen zum Titel

978-3-458-17542-1
Berlin
13.08.2012
2012
1
Deutsche Erstausgabe
Buch (gebunden)
621 g
503
128 mm x 205 mm x 38 mm
+ 32-seitiger Bildteil auf Bilderdruckpapier 115 gr.
Deutsch
Literaturwissenschaft: 1600 bis 1800, LGBTQ+ / Untersuchungen zu Homosexualität, Sozial- und Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900, Biografie: Schriftsteller, Politik und Staat
Das erste wissenschaftlich fundierte Buch über Goethe und die ,Homosexualität'
Nackte Ganymede und ihr göttlicher Entführer; der fast weibliche Apoll von Belvedere; zwei schöne nackte Jünglinge, von denen einer dem anderen den Arm über die Schulter legt: Die Kunstwerke im Treppenhaus von Goethes Wohnhaus in Weimar sind nicht nur antike Klassiker, sondern auch ein homoerotisches Bildprogramm par excellence. Und in seinem dichterischen Werk, von der frühen Vorliebe für androgyne Gestalten über die obszönen Witze im Umfeld der 'Römischen Elegien' bis zur Geschlechterverwirrung der 'Grablegung' in 'Faust II' beschäftigt sich Goethe ebenfalls intensiv mit dem Thema der gleichgeschlechtlichen Liebe.

In dieser Werkbiographie mit Blick aufs andere Ufer enthüllt W. Daniel Wilson einen überraschenden ‚homosexuellen‘ Impuls in Goethes Werk, der von sublimer romantischer Liebe bis zu fast pornographischer Derbheit reicht. In bestechenden Einzelanalysen zeigt Wilson, wie Goethe in seinen Werken die Grenze zwischen gleichgeschlechtlicher und gegengeschlechtlicher Liebe schrittweise verwischt. Und Goethe bereichert die mann-männliche Liebe durch ein entscheidendes Moment: das der Partnerschaftlichkeit. Damit stößt er der gleichgeschlechtlichen Liebe das Tor zur Moderne auf.

- mit zahlreichen Abbildungen
W. Daniel Wilson, geb. 1950 (USA), Ph. D. Cornell University (1979), war jahrelang an der University of California in Berkeley tätig und ist seit 2006 Professor für Germanistik an der Royal Holloway, University of London. Buchveröffentlichungen zu Goethe u. a.: Unterirdische Gänge. Goethe, Freimaurerei und Politik, 1999; Das Goethe-Tabu. Protest und Menschenrechte im klassischen Weimar, 1999.

Angela Steidele, geb. 1968, Dr. phil., erforscht die Geschichte der Frauenliebe vor Erfindung der 'Homosexualität' (1869). Ihrer Dissertation 'Als wenn du mein Geliebter wärest.' Liebe und Begehren zwischen Frauen in der deutschsprachigen Literatur 1750-1850 (Stuttgart: Metzler, 2003) folgte die Biographie der letzten Frau, die in Europa wegen der so genannten Unzucht mit einer anderen Frau hingerichtet wurde: 'In Männerkleidern.' Das verwegene Leben der Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, hingerichtet 1721 (Köln: Böhlau, 2004). Das Buch wurde mit dem Gleim-Literaturpreis ausgezeichnet. Ihr erster Titel im Insel Verlag, Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens erzählt von der wechselvollen Beziehung zweier Frauen an der Schwelle zur lesbischen Identität der Moderne. Angela Steidele lebt, schreibt und gärtnert in Köln.

»Ein Meisterstück. Sein Werk über die Rolle der ›griechischen Liebe‹ im Werk und die Begeisterung für das Schöne im Leben Goethes ist eine alle Goethe- und Literatur-Freunde fesselnde, allgemeinverständlich geschriebene Studie. Ein Musterbeispiel dafür, wie man auf höchstem wissenschaftlichem Niveau schreiben kann – und mit seiner Sprache doch und gerade jeden interessierten Leser erreicht.« (19.11.2012)
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